Dampfende Pferdeäpfel mampft niemand.
⏯ Audio zum Zungenbrecher Nr. 2 - Audio del trabalenguas
Das deutsche Konsonantensystem weist mit rund 25 Phonemen im Vergleich mit anderen Sprachen eine durchschnittliche Größe auf. Eine Besonderheit ist die ungewöhnliche Affrikate p͡f.
Verschiedene deutsche Konsonanten treten in Paaren von gleichem Artikulationsort und gleicher Artikulationsart auf, nämlich die Paare /p–b, t–d, k–ɡ, s–z, ʃ–ʒ/. Diese Paare werden oft als Fortis-Lenis-Paare bezeichnet, da sie als Stimmlos-stimmhaft-Paare nur unzulänglich beschrieben sind. Mit gewissen Einschränkungen zählen auch /t͡ʃ–d͡ʒ, f-v/ zu diesen Paaren.
Die Fortis-Plosive /p, t, k/ werden in den meisten Varietäten aspiriert, wobei die Aspiration im Anlaut betonter Silben am stärksten ist (beispielsweise in Taler [ˈtʰaːlɐ]), schwächer im Anlaut unbetonter Silben (beispielsweise in Vater [ˈfaːtʰɐ]) und am schwächsten im Silbenauslaut (beispielsweise in Saat [zaːt(ʰ)]). Keine Aspiration hat es in den Kombinationen [ʃt ʃp] (beispielsweise in Stein [ʃtaɪ̯n], Spur [ʃpuːɐ̯]).
Tabelle zu den deutschen Konsonant-Lauten
No hay comentarios.:
Publicar un comentario